Mount Kimbie

Huxley´s neue Welt          map
Hasenheide 107, 10967

huxleysneuewelt.de

April 28.
opens 7pm start 8pm

Tickets

https://www.tixforgigs.com/Event/52352

 

Mount Kimbie: Von experimenteller Electronica über Post-Punk zu modernen Indie Sounds.
Schubladen waren schon immer zu klein für Mount Kimbie. Jetzt haben sie mit ihrem vierten Album “The Sunset Violet“ die Verbindung aus modernen Indie-Sounds, Shoegaze und Electronica weiter verfeinert. Schon die ersten beiden Singles des Albums sind ein versprechen: “Dumb Guitar“ beginnt mit wummernden Synthesizern, die an die ersten beiden Alben der Band erinnern und geht dann in den frenetischen Gitarrenfuzz ihres letzten Albums über. “Fishbrain“ wird getragen von einem grobkörnigen Gitarrenriff, pluckernden Beats und dem ätherischen Gesang verschiedener Sänger*innen. “The Sunset Violet“ wurde im kalifornischen Yucca Valley geschrieben, einer kargen Westernstadt mit angeblichen UFO-Sichtungen. Die Band sagt, die karge Landschaft sei auf jedem Track des Albums zu hören.
Kai Campos und Dominic Maker begannen 2008 mit cluborientierten Tracks und definierten damit so etwas wie den „Post-Dubstep“-Trend der späten Nullerjahre. Auf ihrem Debütalbum „Crooks & Lovers“ mischten sie verschiedene Bassmusikstile und ließen ploppende Beats und Instrumentalklänge auf wilde, melodische Spielereien und Glitchsounds treffen. Deutlich hörbar ist der Versuch, sich aus dem Kontext der Clubmusik zu lösen, ohne die Clubs dabei ganz zu verlassen.
Dieser Anspruch spiegelt sich auch im Sound ihres zweiten Albums “Cold Spring Fault Less Youth“ wider. Die Platte ist poppiger, aber genauso experimentell wie der Vorgänger. Die Beats sind teilweise noch vertrackter und das gesamte Klangbild noch mehr von Details und Glitches durchzogen.
Mit “Love What Survives” (2017) machten sie schließlich einen großen Schritt weg vom digitalen, hin zu einem mehr instrumentaleren Sound. Das lag auch an der Zusammenarbeit mit Post-Punk-Wunderkind King Krule. Die Band tourte mit dem Album ausgiebig und beeinflusste in ihrem Kielwasser gefühlt fast alle Post-Punk-Bands Londons.
“The Sunset Violet“ knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Freuen wir uns auf die angekündigte Vertonung der kargen kalifornischen Wüstenlandschaft, auf das abstrakte Storytelling von Mount Kimbie und ganz besonders auf die Live-Show zum Album.