Metropol Nollendorfplatz 5, 10777 map metropol-berlin.de Einlass: 19 h
Beginn: 20 h Tickets
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A Place To Bury Strangers
Fans rund um den Globus wissen: Oliver Ackermann sorgt immer wieder für Überraschungen. Der Sänger und Gitarrist der New York City’s A Place To Bury Strangers begeistert und verblüfft sein Publikum seit fast zwei Jahrzehnten, indem er Post-Punk, Noise-Rock, Shoegaze, Psychedelia und Avantgarde Musik auf verblüffende und unerwartete Weise zusammenbringt. Als Gründer von Death By Audio, Schöpfer von Signal- und Stomp-Boxen und visionären Instrumenteneffekten, hat er diese Begeisterung und Erfindungsreichtum an andere Künstler weitergegeben, die sich an sein Equipment anschließen und damit für Aufsehen sorgen. Live ist A Place To Bury Strangers nichts weniger als erstaunlich – ein schamanistisches Erlebnis, das die Zuhörer in glorreichen Sound, verrückte Linkskurven, transzendente Schwingungen, Echtzeit-Experimente, brillante Durchbrüche einlädt. Und während viele seiner Kollegen aus dem New Yorker Underground langsam zur Ruhe zu kommen scheinen, nimmt Ackermanns Kreativität immer mehr Fahrt auf. Er hat ein eigenes Label gegründet: Dedstrange, das sich der Förderung der Arbeit von Klang-Absolventen weltweit widmet. Er hat auch die Besetzung der Gruppe aufgefrischt und die Band klang noch nie aktueller, mutiger oder zugänglicher melodisch. Die Hologram EP ist die erste Veröffentlichung der neuen Besetzung – und die erste auf Dedstrange – und es ist keine Übertreibung zu sagen, dass die Reaktionen ekstatisch waren. Ghettoblaster schrieb, dass der Lärm der Band alles übertrifft, was in den letzten zehn Jahren in New York City entstanden ist. Brooklyn Vegan lobte Ackermanns “grandiosen, gefühlvollen” Gesang und lobte das jüngste Engagement der Gruppe, ihre Melodien und Texte in den Vordergrund zu stellen. Pitchfork, Flood, AllMusic: Sie alle bezeichnen Hologram als ein Beispiel für die beste Arbeit einer unermüdlichen Band mit einer umfangreichen Diskografie und einem unstillbaren Drang, anspruchsvolle, noch nie dagewesene Musik zu schaffen.
Plattenbau
Vier Musiker, aus drei Ländern, deren musikalische Wurzeln im Blues, Rock, Country, aber auch Punk, Elektronik, Avantgarde, Wave- oder Noiserock stecken. Vergleiche mit Künstlern und Genres der 80er-Jahre werden gern gezogen, deren Punk-Attitüde und vielleicht auch Gothic-lastige Ästhetik sich bei PLATTENBAU wiederfindet. Eine Vielfalt von Stilen und Sounds, Vorbildern und Genres, die bei dem Quartett verschmelzen und vor allem den Geist des Berliner Undergrounds der 80er und 90er Jahre aufgreifen. Seit 2019 besteht die aktuelle Besetzung von PLATTENBAU aus Lewis Lloyd (Gesang/Synth), Sally Brown (Bass/Vox), Brandon Walsh (Schlagzeug) und Jesper Munk (Gitarre/Synth). Frontmann Lewis Lloyd, desillusioniert von der britischen Politik, schloss sich einer Gruppe von befreundeten Künstlern an, die 2009 nach Berlin zogen. Der Multiinstrumentalist schrieb und nahm zunächst alleine Deathrock-Songs in einem Ostberliner Proberaum auf, als er 2011 Hans Tobias Duvefjord traf und – inspiriert von seiner postsowjetischen Umgebung – PLATTENBAU gründete. „Berlins Anti-Punk Art Heroes“ (so schreibt ihr Label) haben sich zu einem sehenswerten Live-Act entwickelt und tourten in Europa und den USA, unter anderem bei namhaften Festivals wie dem SXSW, Fusion Festival oder als Support für Bands wie Idles, Preoccupations oder Flasher und The Garden. Ihr drittes Album erscheint erneut auf dem Label Dedstrange, das von A Place To Bury Strangers Frontmann Oliver Ackermann gegründet wurde. Sie erweitern auf dem neuen Album „Net Prophet“ ihren Stil und sind längst zu einer eingespielten Formation geworden, die ihren Sound gefunden hat. Dunkel, kühl, stets fordernd und provozierend. Ein Plattenbau, der vielleicht sein Fundament in vergangenen Jahrzehnten errichtet hat, aber die Antennen auf dem Dach stets auf Empfang für Neues hat.
Data Animal
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